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Eingewöhnung

Mit einer gelungenen Eingewöhnung legen wir in Zusammenarbeit mit den Eltern den wohl wichtigsten Grundstein für die Krippenzeit des Kindes.

 

Wie gelingt eine gute Eingewöhnung und warum ist sie so wichtig?

Wir orientieren uns an dem Berliner Eingewöhnungsmodell (Laewen, Andres & Hedevari, 2003). Wir beobachten jedes Kind sehr genau und stimmen die Eingewöhnung ganz individuell auf die Bedürfnisse und den Entwicklungsstand ab.


Dabei ist das Gefühl von Orientierung und Sicherheit die wichtigste Grundlage, aus diesem Grund machen sie sich als Erziehungsberechtigte mit ihrem Kind zusammen mit der neuen Umgebung vertraut.


Sie lernen die Bezugsperson, die Gruppe, das Umfeld sowie den Tagesablauf mit seinen Regeln und Ritualen kennen. Durch die Anwesenheit des Elternteils in den ersten Tagen und Wochen lernt ihr Kind, sicher und offen auf neue Beziehungen einzugehen und in die neue Situation hineinzuwachsen. So wird eine gute Grundlage dafür geschaffen, damit sich ihr Kind von Anfang an wohlfühlen kann. Erst nach und nach wird es eine Beziehung zur pädagogischen Fachkraft aufbauen, so dass diese ihre Rolle als Bezugsperson übernehmen kann. Sie darf dann trösten, wickeln und unterstützen.

 

In den ersten Tagen kommen Erziehungsberechtigte gemeinsam mit ihrem Kind zur vereinbarten Zeit in die Krippe. In dieser Zeit wird kein Trennungsversuch vornehmen. Alle haben die Gelegenheit, alles zu beobachten und die pädagogische Fachkraft hat die Möglichkeit, den Kontakt zum Kind aufzunehmen.

 

Der erste Trennungsversuch erfolgt nach Absprache mit der pädagogischen Fachkraft. Die Dauer der Trennung kann zwischen 10 Minuten und etwa einer Stunde liegen und wird von der Befindlichkeit und dem Entwicklungsstand ihres Kindes bestimmt. Anfänglich verbleiben die Erziehungsberechtigten noch in der Einrichtung, um jederzeit erreichbar zu sein.

 

Verläuft der Trennungsversuch gut, wird die Trennungszeit allmählich ausgedehnt bis hin zu dem Zeitpunkt, zu dem sie die Einrichtung verlassen können. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich ihr Kind wohl und sicher fühlt, sich an die pädagogische Fachkraft gewöhnt hat und sich von ihr versorgen und trösten lässt.